(Forum 3, AG 8)
Andreas Speck, Patchwork, Oldenburg (Oldb.)
Impulsreferat auf dem Osnabrücker Friedenskongreß 1998
Zivile Intervention im Alltag als eine Form der Friedenspolitik, der Begriff ist so weit gefaßt, daß er eigentlich schon gar nicht mehr faßbar ist. Darunter fallen individuelle Handlungen, die unter dem Stichwort "Zivilcourage" zusammengefaßt werden – also z.B. individuelles und beherztes Eingreifen bei rassistischen oder sexistischen Übergriffen, z.B. im Bus oder in der U-Bahn –, auf der anderen Seite aber auch im lokalen Alltag eingebettete Aktionen von handelnden Gruppen wie z.B. die Unterstützung von Flüchtlingen, der Aufbau von Netzwerken zur Unterstützung von Illegalisierten, aber auch demonstrative Aktionen wie z.B. tägliche oder wöchentliche Mahnwachen, Boykottaktionen, "giroblau", das Einkaufen mit Wertgutscheinen für Flüchtlinge etc...